Der Lattenrost in seinen unterschiedlichen Ausführungen

Der Lattenrost ist aus heutiger Sicht nicht einfach nur ein Lattenrost, nicht einfach nur eine Konstruktion, die man unter die Matratze positioniert, um dieser eine gute Belüftung und Schutz vor Verunreinigungen zu ermöglichen. Der Lattenrost unterstützt die darauf liegende Matratze in ihrer Funktionsweise, denn Lattenrost und Matratze sind stets in Abstimmung zueinander konstruiert. Matratze und Lattenrost müssen zusammen harmonieren. Denn auf diese Weise kann der Liegende einen komfortablen und sicheren Schlaf geniessen.

Die Ansprüche, die man an sein „Gut Gebettet Sein“ stellt, lassen sich über den Lattenrost und die passende Matratze definieren. Und gerade wer unter körperlichen Schmerzen zu leidet, sollte bei der Wahl des Lattenrostes genauso anspruchsvoll sein, wie bei der Wahl seiner Matratze. 

Der manuell verstellbare Lattenrost

Der manuell verstellbare Lattenrost

Was diesen Lattenrost kennzeichnet, ist die manuelle Verstellbarkeit von Kopf- und Fussteil. Beide Bereiche müssen per Hand und ausserhalb des Bettes eingestellt werden können. Auch wenn sich die Bauweise des manuell verstellbaren Lattenrostes recht einfach gibt, so treten auch bei diesem Modell unterschiedliche Ausführungen auf. Die Unterschiede ergeben sich in Leistenzahl und Leistenabstände, in Mittelzonenverstärkung und Anzahl der Komfort-Zonen.

Bei Federholzleisten, die meistens aus einem sehr harten Holz wie etwa Buche gefertigt und vielfach verleimt sind, wird vorwiegend eine Empfehlung für 28 Stück gegeben. Je höher die Anzahl der Leisten, desto genauer kann die Körperkontur des Schläfers unterstützt werden. Je mehr Leisten vorhanden sind, desto kleiner sind die Abstände und das wiederrum schont die Matratze. Denn eine Matratze mit hoher Punktelastizität wird bei grossen Abständen in die Zwischenräume gedrückt, was die Matratze dauerhaft schädigt. Der Abstand zwischen den einzelnen Leisten sollte maximal drei Zentimeter betragen.

Ein optimaler Liegekomfort ergibt sich, wenn die Härten des Lattenrostes entsprechend der zugehörigen Körperbereichen unterschiedliche einstellbar sind. Im Beckenbereich befindet sich das grösste Körpergewicht. Nicht nur die Konstruktionsweise von Matratzen reagiert auf diesen Faktor mit Liegezonen, sondern auch Lattenroste weisen mit der Mittelzonenverstärkung eine Anpassung auf. Dabei geht es hauptsächlich darum das Abknicken der Wirbelsäule in Seiten- und Rückenlage zu vermeiden. Damit also die mittlere Körperpartie nicht tiefer einsinkt als der Rest des Körpers, befindet sich im Beckenbereich die Mittelzonenverstärkung. In diesem Bereich sitzen zwei Federholzleisten anstatt nur einer aufeinander und die darauf angebrachten Schieberegler verbinden beide Leisten. Schiebt man den Regler zum Bettrahmen wirken beide Leisten zusammen und sorgen für mehr Unterstützung. In entgegen gesetzter Richtung wirkt nur eine Federleiste und die Unterstützung ist nachgiebiger.

In den meisten Federholz Lattenrosten ist ebenso eine Schulterkomfort-Zone eingerichtet. Bei Seitenlage kann der obere Körperbereich durch die dort angebrachten weicheren Federholzleisten weiter einsinken und ein geradliniges Verlaufen der Wirbelsäule ist somit gewährleistet.

Der elektrisch verstellbare Lattenrost

Der elektrisch verstellbare Lattenrost

Bei dem elektrisch verstellbaren Lattenrost handelt es sich um die komfortabelste Art des Lattenrostes, denn die Einstellungen können bequem per Fernsteuerung ohne Kraftaufwand im Liegen vorgenommen werden. Sehr schnell kann also die gewünschte Einstellung für die Positionierung des Lattenrostes gefunden werden. Ob man ein Buch lesen möchte, Fernsehen schauen möchte oder wenn der Schlaf kurz davor ist, einen zu überkommen. Für die optimalen Einstellungen muss man das Bett nicht einmal verlassen.

Auch bei einem elektrisch verstellbaren Lattenrost gibt es verschiedene Ausstattungsvarianten und Qualitäten. Elektrisch verstellbare Lattenroste sollten unbedingt zwei unabhängige Motoren besitzen. Kopf- und auch Fussteil können dadurch unabhängig voneinander eingestellt werden.

Des Weiteren sollte man darauf achten, dass der elektrisch betriebene Lattenrost über einen Notstromablass verfügt. Denn sollte es zu einem Stromausfall kommen, kann der Lattenrost trotzdem noch bewegt werden. Auch ist die Funktion der Stromfreischaltung nicht unwichtig. Hat man seine Schlafeinstellung gefunden, kann der Strom über diese Funktion vollständig abgeschaltet werden. Damit geht man sicher, nachts nicht auf einem elektrischen Feld zu schlafen.

Für den elektrisch betriebenen Lattenrost und den manuell verstellbaren Lattenrost empfiehlt sich eine punktelastische Matratze. Denn der Lattenrost kann die punktelastische Matratze ideal formen. Die Latex Matratze, die Visco Matratze und auch die Kaltschaum Matratze sind beispielsweise solche punktelastischen Matratzen.

Elektrisch betriebene Lattenroste verfügen über einen Knieknick in der Beinhochstellung. Damit kann die Durchblutung effektiv gefördert werden und allfällige Beinscheibenbeschwerden können abgemildert werden. Vor allem auch für bewegungseingeschränkte und pflegebedürftige Nutzer kann diese Option sehr hilfreich sein.

Der Tellerfeder Lattenrost

Der Tellerfeder Lattenrost

Der manuell und der elektrisch verstellbare Lattenrost weisen eine alleinige Körperunterstützung in Querrichtung auf. Der Tellerfeder Lattenrost hingegen ermöglicht es dem Körper eine ganzheitliche Unterstützung durch seine Vielzahl an Federleisten, die in Längs- und Querrichtung angeordnet sind, zu erfahren. Auf den Federleisten sitzen die Tellerfederelemente, die verantwortlich sind für das hohe Mass an Flexibilität und die daraus resultierende Anpassungsfähigkeit. Der Tellerfeder Lattenrost gibt dadurch exakt dort nach, wo er gerade belastet wird. Dieser Lattenrost kommt denen entgegen, die sich im Schlaf sehr viel bewegen oder bevorzugt auf der Seite schlafen.

Für eine Kaltschaum Matratze ist dies die ideale Unterkonstruktion. Jeder Teller und seine flexiblen Härtegrade greifen die Kontur des Körpers und sein Gewicht punktuell auf. Zudem verfügen auch die meisten Tellerfeder Lattenrost Modelle über unterschiedlich einstellbare Liegezonen. Dazu gehört die Schulterkomfortzone sowie der separat einstellbare Kopf- und Fussteilbereich.

Durch seine Konstruktionsweise macht es der Tellerfeder Lattenrost möglich, ein hohes Mass an Komfort zu geniessen. Lattenrost und Matratze wirken zusammen punktelastisch und sorgen somit für eine optimale Anpassung an den Körper und seine momentanen Bedürfnisse. Die Wirbelsäule erfährt die ideale Unterstützung.

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